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Braubacher Stadtgespräch: Bürgermeister Werner Groß lässt Blumen sprechen

Es sind nur noch neun Jahre bis zur geplanten Bundesgartenschau im Mittelrheintal im Jahr 2029. Mit Machbarkeitsstudien und Bürgerforen bereitet sich die Region auf die große Gartenschau vor. Einer der Ideengeber und Motoren der großen Gartenschau ist Loreley-Bürgermeister Werner Groß. Beim Braubacher Stadtgespräch des CDU Ortsverbands Braubach informierte er interessierte Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Sachstand.

Ortsvorsitzender Markus Fischer konnte zu der Veranstaltung neben Stadtbürgermeister Joachim Müller, Stadtbeigeordneten Rolf Heep weitere Vertreter aus Stadt und Verbandsgemeinde Loreley begrüßen. Er eröffnete die Veranstaltung und zeigte auf, wie wichtig der Tourismus für die mittelständische Wirtschaft im Rheintal ist. In diesem Sinne könne die Buga2029 zu einem bedeutenden Katalysator der Region werden.

Bürgermeister Werner Groß, der auch Vorsitzender der Loreley Touristik e.V. ist, erläuterte den Besuchern den Aufbau, die Struktur und die Ziele der Tourismus-Förderung in der Verbandsgemeinde. Das Ziel: die touristische Vermarktung der Region und die Pflege des Landschaftsparks auf dem Loreley-Plateau zusammen zu bringen und in der Verbandsgemeinde ein Tourismus-Konzept aus einem Guss zu kreieren. "Die Vorgeschichte geht auf die Fusion der beiden ehemaligen Verbandsgemeinden Braubach und Loreley zurück", so Groß. "Im Fusionsgesetz wurde die überörtliche Tourismusförderung als Aufgabe der VG definiert. Ein Gutachten kam damals zum dem Schluss, die touristische Vermarktung von der Marksburg bis zur Pfalzgrafenstein einheitlich und unter einem Dach zu organisieren und ein Tourismus-Servicecenter aufzubauen." Groß wies darauf hin, dass er daher das Land in der Pflicht sehe: "Wenn der Tourismus eine zentrale Aufgabe darstellt, dann muss diese Aufgabe als Pflichtaufgabe definiert werden. Mit der Folge, dass zur Erledigung dieser Aufgabe auch finanzielle Mittel durch das Land zur Verfügung gestellt werden müssen."
Von zentraler Bedeutung für die Planung der Bundesgartenschau werde der neu gestaltete Landschaftspark auf dem Loreley-Plateau sein. Seit der Fusion im Jahr 2012 hätte sich viel auf der Loreley getan, berichtete Groß nicht ohne Stolz. Weit mehr, als die Verantwortlichen sich erträumt hätten. "Im Jahr 2012 lag das Plateau noch im Dornröschen-Schlaf. Heute ist der erste Bauabschnitt des Kultur- und Landschaftsparks fertiggestellt, der zweite Bauabschnitt mit Ausstellungsraum und Gastro-Angebot ist in Arbeit."

Mit der Bundesgartenschau 2029 bekämen all diese Pläne und viele weitere Projekte in der Verbandsgemeinde neuen Schub. Groß bezeichnete die Buga daher auch als ein großes Investitionsprogramm für das Mittelrheintal. Mehr als 100 Millionen Euro sollen fließen. Man müsse sich aber darüber im Klaren sein, dass man keine Zeit verlieren dürfe, denn die nächsten Jahre müssten genutzt werden. Und die verbleibenden neun Jahre seien weniger, als mancher denke.

Am Ende des Abends und der Diskussion schloss CDU Ortsvorsitzender Markus Fischer mit dem Hinweis, dass all diese Investitionen nicht nur darauf abzielten, das Tal für die Bundesgartenschau schön herauszuputzen, damit sich Gäste hier wohl fühlten. "Das sicher auch. Aber daneben werden Infrastrukturprojekte umgesetzt, die auch den Wohnwert und die Lebensqualität der Einwohner steigern. Am Ende können wir dann hoffentlich alle feststellen, dass es sich lohnt in einer Region zu Hause zu sein, in der andere Menschen gerne Urlaub machen", so Fischer.

Werner Groß 17 02 20
Beim Braubacher Stadtgespräch des CDU Ortsverbands erläuterte der Loreley-Chef Werner Groß seine Visionen und die Chancen die sich mit der Bundesgartenschau im Mittelrheintal verbinden. Als Dankeschön überreichte der Ortsverband symbolisch für die kommende Blütenpracht einen Blumengruß an den VG-Chef.

Klima und Umwelt sind Zukunftsthemen Nr. 1

Mitgliederversammlung mit Wahlen des CDU Ortsverbandes Seelbach / Attenhausen – Merz bleibt Vorsitzender

Der Klimawandel und die Einflüsse auf unsere Umwelt sind nach Aussage des CDU Vorsitzenden Stefan Merz die wichtigsten Themen in den nächsten 20 Jahren. Bei der Mitgliederversammlung im Restaurant „Nollhof“ bei Seelbach ging Merz in seinem Bericht auf diese Thematik ein. Der Ortsverband hatte in 2019 beschlossen, durch das Pflanzen von Bäumen die Gemeinden zu unterstützen und auf den Klimawandel hinzuweisen. „Dies mag für manche Symbolpolitik sein, ist aber nach Aussage der Experten ein wichtiges Mittel, um den Klimawandel zu bremsen. Und sollte die Aktion den ein- oder anderen auch zum Baumpflanzen animieren oder anregen, haben wir schon einiges erreicht“, so Merz. Die Aktion soll evtl. erweitert werden, der neue Vorstand wird sich hiermit beschäftigen.

Bei den anschließenden Wahlen gab es erfreuliche Ergebnisse. Viele Vorstandsmitglieder wurden mit überwältigender Mehrheit oder sogar 100% unter dem Versammlungsleiter Paul Schoor als Gemeindeverbands-Vorsitzender gewählt. 1. Vorsitzender bleibt Stefan Merz, sein Stellvertreter ist weiterhin Harald Egert. Neuer Mitgliederbeauftragter ist Karl Pammer, als Schatzmeister fungiert weiterhin Eugen Arnold im Ortsverband Seelbach / Attenhausen. Als Besitzer gehören dem Vorstand Gisela Arnold, Wolfgang Theis, Kai Rothe, Manfred Fischer und Martin Egert an. Kassenprüfer sind Julia Merz und Reinhard Merz.

Der alte und neue Vorsitzende Stefan Merz dankte dem alten Vorstand für die geleistete Arbeit, ebenso für die Unterstützung durch den Gemeindeverband Bad Ems – Nassau mit Paul Schoor und dem Kreisverband mit dem Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden Matthias Lammert. Im Anschluss gab es dann eine kleine Feier bei Speis und Trank sowie einen angeregten Gedankenaustausch.
Vorstand Seelbach 2020

Dank für jahrzehntelanges Engagement in der CDU Braubach zum Abschied aus dem Vorstand

Gleich drei Vorstandsmitglieder galt es, im Rahmen der jüngsten Zusammenkunft der CDU Braubach aus dem Leitungsgremium der Union in der Wein- und Rosenstadt zu verabschieden. Gertrud Ferdinand, Helga Windscheif und Norbert Schürmann waren bei der jüngsten Neuwahl des Vorstands aus Altersgründen nicht mehr angetreten. Gemeindeverbandsvorsitzender Thomas Bonn und Ortsvorsitzender Markus Fischer sowie die Vorstandsmitglieder des Verbands nutzen die Versammlung, um sich bei den drei ehemaligen Vorständlern herzlich für die jahrzehntelange Mitarbeit zu bedanken.

Ehrenamtliches Engagement in Kirche, Gesellschaft und den kommunalpolitischen Gremien, hat über viele Jahrzehnte das Leben aller drei ehemaligen Vorstandsmitglieder geprägt. Für Gertrud Ferdinand, die im Rahmen ihrer kommunalpolitschen Stadtratsarbeit bis zur Beigeordneten der Stadt Braubach und damit zur Stellvertreterin von Stadtchef Joachim Müller aufstieg, war vor allem auch das Engagement in der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist sehr wichtig. Dort arbeitete sie über viele Jahre unter anderem als Vorsitzende des Pfarrgemeinderats mit. Helga Windscheif wiederum ist neben ihrer Mitarbeit im CDU Ortsvorstand immer noch aktive Sängerin im Evangelischen Kirchenchor und als Nachfahrin des Braubacher Ehrenbürgers, Kammersänger Heinrich Schlusnus, in den Braubacher Kulturvereinen engagiert. Für Norbert Schürmann spielte neben der Parteiarbeit sein soziales Engagement im Köcheverein eine große Rolle. Schürmann und Ferdinand wurden für ihren ehrenamtlichen Einsatz bereits mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

"Auch Eurer Engagement und Euer Einsatz für unsere Christlich Demokratische Union und für unser Braubach waren immer vorbildlich", betonten CDU Ortsvorsitzender Markus Fischer und Gemeindeverbandsvorsitzender Thomas Bonn in ihrer Laudatio. "Wir sind dankbar, dass ihr über so viele Jahre und Jahrzehnte in der CDU mitgearbeitet habt."

Gertrud Ferdinand, Helga Windscheif und Norbert Schürmann haben die CDU Braubach durch ihre Mitarbeit im Vorstand geprägt. Für Gertrud Ferdinand stand dabei immer auch die Arbeit für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger im Fokus. Helga Windscheif konnte sich mit ihrem vielfältigen Wissen über Braubach und dessen Geschichte aktiv im Vorstand einbringen und Norbert Schürmann war nicht nur als Koch immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Im Arbeitskreis Winzerfest brachte er sich aktiv ein und half so mit, das Traditionsfest zu erhalten und fit für die Zukunft zu machen.
"Wir verabschieden euch heute mit großem Dank für eure geleistete Arbeit aus dem Vorstand und sprechen Euch unsere Anerkennung für Euer langjähriges Engagement aus. Gleichzeitig freuen wir uns, wenn ihr uns noch lange als politische Weggefährten verbunden bleibt. Auf Euren Rat wollen wir auch in Zukunft nicht verzichten. Unsere besten Wünsche begleiten Euch", so Fischer abschließend.

Braubach OV Verabschiedung Vorstandsmitglieder
Nach vielen Jahrzehnten treuer Mitarbeit wurden Norbert Schürmann (2. v. l.), Getrud Ferdinand (4. v. l. ) und Helga Windscheif (r.) aus dem Vorstand der CDU Braubach verabschiedet. Herzlich Dank sagten unter anderem CDU Gemeindeverbandsvorsitzender Thomas Bonn (l.), CDU Ortsvorsitzender Markus Fischer (3. v. l.) und die stellvertretende CDU Ortsvorsitzende Anne-Marie Borgosz (2. v. r.). Foto: Björn Dennert