CDU Braubach: Tempo 30 nun durchgehend von der Rhein- bis zur Brunnenstraße
Es ist geschafft: In Braubachs viel befahrener Ortsdurchfahrt gilt nun durchgehend Tempo 30. Von der Einfahrt in die Unterführung, über die Rheinstraße, die Oberalleestraße bis zur Brunnenstraße weisen nun Schilder auf die Geschwindigkeitsbeschränkung hin.
Stadtbürgermeister Joachim Müller (links) und Bürgermeister Werner Groß (3. v. r.) freuen sich mit den Braubacher CDUlern Helga Windscheif (2. v. l.), Markus Fischer (3. v. l.), Björn Dennert (2. v. r.) und Rolf Heep (rechts) über das Tempolimit in der Braubacher Innenstadt.
Alle politisch Verantwortlichen vor Ort und die Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e. V. hatten sich immer wieder für das Tempolimit eingesetzt. Der Leiter des Landesbetriebs Mobilität in Diez, Lutz Nink, teilt der CDU Braubach auf deren Nachfrage mit, dass alle Anordnungen der Verbandsgemeinde und die Zustimmungen des Landesbetriebs Mobilität nun der zuständigen Straßenmeisterei vorlägen und die Installation der Schilder vorbereitet werde. Bis dahin wiesen provisorische Schilder auf die Geschwindigkeitsbeschränkung hin. Später folge die feste Installation.
Das Tempolimit war nicht einfach durchzusetzen, da innerorts grundsätzlich 50 km/h gefahren werden dürfen. Bisher galten hohe Hürden - zum Beispiel der Nachweis eines Unfallschwerpunktes - um dennoch eine Geschwindigkeitsbeschränkung anordnen zu dürfen. Um hier Erleichterungen zu schaffen, wurde zuletzt sogar von der Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrats die Straßenverkehrsordnung geändert. "Juristisch ist für die Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen innerorts die Verbandsgemeindeverwaltung als untere Verkehrsbehörde zuständig. Die Anordnung steht aber unter dem Prüfvorbehalt der oberen Verkehrsbehörde, dem Landesbetrieb Mobilität", erklärt der Vorsitzender der CDU Stadtratsfraktion Markus Fischer. "Jetzt ist es aber endlich geschafft."
Die CDU Stadtratsfraktion freut sich, dass die Maßnahme nun nach langen Bemühungen umgesetzt werden konnte: "Tempo 30 sorgt nun nicht nur für eine Reduzierung des Verkehrslärms, sondern vor allem auch für mehr Verkehrssicherheit - insbesondere zum Beispiel für Kinder und ältere Menschen. Jetzt müssen sich nur noch alle Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsreduzierung halten." Rücksicht und Vorsicht seien aber natürlich auch auf allen anderen Straßen immer geboten, denn auch in anderen Bereichen der Braubacher Ortsdurchfahrt - etwa in der Dachsenhäuserstraße - werde zu oft zu schnell gefahren. Auch hier müsse man die Situation im Blick behalten, meint die CDU.
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Die Stadt Braubach und die Verbandsgemeinde sind sich in Sachen Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt Braubach einig. Auch alle politisch Verantwortlichen vor Ort haben sich immer wieder für eine durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung von der Rheinstraße über die Oberalleestraße bis hin zur Brunnenstraße in Braubach ausgesprochen - aus Gründen des Lärmschutzes und natürlich auch zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Und trotzdem dauert es mit der Umsetzung der Maßnahme ziemlich lange. Der CDU Ortsverband Braubach fragt daher nun beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Koblenz, der für die Umsetzung der Maßnahme zuständig ist, nach: "Von der Verbandsgemeindeverwaltung wurde mitgeteilt, dass dem Antrag der Verbandsgemeinde auf Einrichtung einer durchgehenden Geschwindigkeitsbeschränkung in beiden Fahrtrichtungen der Ortsdurchfahrt Braubach (L335) von der Rheinstraße über die Oberalleestraße bis einschließlich der Brunnenstraße vom LBM zugestimmt wurde. Am 20. April 2017 sei daraufhin die verkehrsbehördliche Anordnung der Verbandsgemeinde ergangen", schreibt die CDU der Verkehrsbehörde. 