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Frauen-Union Lahnstein besuchte einen Vortrag zum neuen Hospiz- und Palliativgesetz

Das Thema Pflege wird wieder einmal sehr aktuell diskutiert. Immer noch 90% der Pflegenden sind weiblich. Aus diesem Grund wollten die beiden Verbände der Frauen-Union Lahnstein und Koblenz mehr über die Hospiz- und Palliativversorgung im Großraum Koblenz und Lahnstein erfahren. Sie konnten die Geschäftsführerin des im Jahre 1991 gegründeten Hospizverein für einen interessanten und sehr informativen Vortrag im Hotel Brenner in Koblenz gewinnen. Frau Textor begann als ehrenamtliche Kraft, später übernahm sie die Leitungsfunktion und ist gleichzeitig auch die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Rheinland-Pfalz e.V. Ihr Vortrag stellte sie unter das Thema: „Das gute Ende.“ Zunächst gab sie einen Überblick über das im November 2015 im Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland. Es soll ein flächendeckender Ausbau von Hospizen und ambulanten Hospizdiensten, Sterbebegleitung in Heimen sowie Palliativstationen in Kliniken erfolgen. Dafür wurden jetzt weitere 200 Millionen Euro zu den bisherigen 400 Millionen Euro jährlich bereitgestellt. Hervorzuheben ist der Ausbau in strukturschwachen und ländlichen Regionen. Sterbebegleitung, Pflegehilfe und ärztliche Versorgung sollen besser miteinander verknüpft werden. Die Palliativversorgung ist die schmerzlindernde Behandlung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen, diese wird neuerdings ausdrücklich Bestandteil der Regelversorgung in der gesetzlichen Krankenversorgung. Nicht mehr Heilung und Lebensverlängerung stehen im Vordergrund, sondern der bestmögliche längere Erhalt der Lebensqualität.
FU Lahnstein Textor

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Tagesfahrt der Senioren nach Darmstadt und Oppenheim

Die diesjährige Tagesfahrt führte die CDU Seniorenunion Diez/Aar in die Jugendstilstadt Darmstadt und in die Weinbaugemeinde Oppenheim. In Darmstadt  angekommen übernahm eine fachkundige Gästeführerin die Reisegruppe, erklärte während einer Busrundfahrt die wichtigsten Gebäude und Plätze der Stadt und gab Hinweise auf Ereignisse und Gegebenheiten aus der Historie. Bevor die Rundfahrt auf der Mathildenhöhe endete, wurde noch die „Waldspirale“, ein Gebäude von Friedensreich Hundertwasser, besichtigt. Nach der Mittagspause im Odenwaldhaus ging es weiter quer durch Darmstadt, durch das Hessische Ried mit der Fähre nach Oppenheim. Kleiner Spaziergang durch das Grautor und über den Marktplatz zur Katharinenkirche. Besichtigung der Kirche einschließlich Beinhaus unter fachkundiger Führung. Bei strahlendem Sonnenschein Stadtbesichtigung, Besuch der heimischen Gastronomie, Entspannung bei Kaffee und Kuchen. Gegen 17:30 wurde die Heimfahrt angetreten. Eine gelungene, eng getaktete, informative Tagesfahrt endete um 19:00 Uhr in Diez.
Senioren Darmstadt

Senioren Union Rhein-Lahn: Hauptversammlung mit Neuwahlen

Noch mehr Menschen in Altersarmut! Die Senioren Union des Rhein Lahn Kreises sieht diese sich abzeichnende Entwicklung mit großer Sorge

Bei der turnusgemäß durchgeführten Jahreshauptversammlung der Senioren Union Rhein-Lahn im Diezer Hotel „ Wilhelm von Nassau“ standen die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. Vor Eintritt in den Wahlgang hielt der amtierende Vorsitzende Günter Fischer seinen Rechenschaftsbericht mit Rückschau und Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben der Senioren Union. Dabei thematisierte der Vorsitzende die Hauptanliegen und Forderungen für die Jahre 2016 - 2017. 

Mit über 56.000 Mitgliedern innerhalb der CDU Familie sieht die Senioren Union die wachsende Altersarmut mit großer Sorge und will mit ihrem politischen Einfluss dem entgegenwirken. Das Renteneintrittalter langfristig auf 70 Jahre anzuheben sehen wir kritisch und fordern eine Flexisiblisierung beim Entritt ins Rentenleben. Wenn eine Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer weiter arbeiten will oder kann, sollte er selbst bestimmen können, wie er seinen Rentenaltag gestalten möchte. Der sich abzeichnenden alterbedingten Einschränkungen der Mobilität muss eine Ausweitung des ÖPNV entgegengesetzt werden. Eine weitere Schließung von DB Stationen und eine damit einhergehende Reduzierung der Bus- und Bahnstrecken ist nicht hinnehmbar, wie Fischer in seinen Ausführungen feststellte. 36.000 Haushalte in RLP haben keinen Zugang zur Stromversorgung und das im Jahr 2016: ein Unding! 
SU Nach einer lebhaften Aussprache wurden die Vorstandswahlen unter der Leitung des CDU Kreisvorsitzenden Matthias Lammert, MdL durchführt. Diese brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Hartmut Hülser, stellvertr. Vorsitzender: Günter Fischer; Beisitzer: Gerlinde Born, Emil Stoffl, Reinhard Stritter, Karlernst Brinkmann, Friedrich Rosendahl, Erna Born.

Der neugewählte Vorstand bedankte sich für das in sie gesetzte Vertrauen. Landtagsabgeordneter Mathias Lammert gab einen kurzen Rückblick auf den Wahlkampf und einen Ausblick der anstehenden Legislaturperiode. Ausdrücklich bedankte sich Lammert für das Engagement der Senioren Union Mitglieder im Landtagswahlkampf. Leider wurde dieser Wahlkampf durch die aktuelle Flüchtlingsthematik über Gebühr beeinflusst. Das daraus resultierende bedenkliche AfD Ergebnis ist höchst bedauerlich und in der kommende Landtagsarbeit wird diese rechtspopulitische Partei an ihren Inhalten gemessen, ist sich Lammert sicher.

Im Schlusswort bedankte sich Herr Hülser bei Matthias Lammert für seine Analyse der Landtagswahlen 2016 und informierte die Teilnehmer über die nächste Veranstaltung der Senioren Union am 4. Mai 2016 in Bad Ems, Restaurant "Adria"mit dem Thema "Derzeitige Asylbewerber-/ Flüchtlingssituation.