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CDU Braubach drängt auf UNESCO-Maßnahmen wegen Untätigkeit in Sachen Verkehrsbelastung in Braubach

Die CDU Braubach hat einen eindringlichen Brief an die UNESCO gesandt, um auf die weiterhin bestehende massive Verkehrsbelastung in Braubach aufmerksam zu machen. Trotz der ausdrücklichen Empfehlungen des Internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS) wurde bisher nichts getan, um die Verkehrsbelastung in der Marksburgstadt, die mitten im UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal liegt, zu reduzieren.

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Bei der Besprechung des ICOMOS-Berichts trafen sich Markus Ring (VG CDU), Mathias Reuter, Manfred Legrand, Gertrude Stoy-Niel (VG CDU), Markus Fischer, Rolf Heep, Horst Rösner (BI Braubach lebenswerter e. V.), Jens Güllering und Günter Groß, von der Kreis-CDU (v. l. n. r.). Den Bericht nimmt die CDU nun zum Anlass und fragt die UNESCO, ob das Weltkulturerbe in Gefahr ist, wenn die Verkehrsbelastung in Braubach nicht reduziert wird, wie es ICOMOS, die Beratungsgesellschaft der UNESCO, in dem Bericht gefordert hat.
Foto: CDU Braubach/Markus Fischer

In ihrem Schreiben äußerte die CDU Braubach ihre tiefe Besorgnis über die anhaltende Problematik des schweren Lkw-Verkehrs in ihrer Stadt und deren Auswirkungen auf den Schutz des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal. Während des Besuchs der ICOMOS-Kommission, bestehend aus Professor Dr. Bernhard Furrer aus der Schweiz, Dr. Roberto Bobbio aus Italien und Reka Viragos aus Ungarn, im Mai 2022 war auch die Verkehrsbelastung in Braubach Thema. Im Bericht der ICOMOS, der im Januar 2023 veröffentlicht wurde, wurde eine zentrale Empfehlung ausgesprochen, die Problematik des schweren Lkw-Verkehrs in der Stadt anzugehen und diesen zu reduzieren. „Die CDU Braubach stellt jedoch mit Sorge fest, dass trotz dieser Empfehlungen bisher keine Schritte unternommen wurden, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren“, so Ortsvorsitzender Markus Fischer.

Die Verkehrsbelastung in Braubach ist ein seit langem bestehendes Problem, das nicht nur die Lebensqualität in der Stadt beeinträchtigt, sondern auch eine Bedrohung für die ästhetischen und kulturellen Werte des Weltkulturerbes darstellt. „Die CDU Braubach ist als lokaler Vertreter der Braubacher Bevölkerung der festen Überzeugung, dass unverzügliche Maßnahmen notwendig sind, um dieses gemeinsame kulturelle und natürliche Erbe zu bewahren“, bekräftigen auch die CDU Ortsvorstandsmitglieder Björn Dennert, Stephanie Farnung, Mathias Reuter, Dennis Glowka, Rolf Heep und Günter Goß.

In dem Schreiben an die UNESCO hat die CDU Braubach Informationen über die Maßnahmen angefordert, die die UNESCO zu ergreifen gedenkt, um die Situation anzugehen. Sie drückten auch ihre Bereitschaft aus, mit der UNESCO und anderen relevanten Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung des schweren Lkw-Verkehrs in Braubach sicherzustellen.

„Das Obere Mittelrheintal hat immense kulturelle und historische Bedeutung und es ist von höchster Priorität für die CDU Braubach und die Braubacher Bevölkerung, dass unsere Stadt auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt“, so Björn Dennert. Die CDU Braubach hat eine Kopie ihres Schreibens an die Teilnehmer der ICOMOS-Kommission weitergeleitet - Professor Dr. Bernhard Furrer, Dr. Roberto Bobbio und Reka Viragos – und hofft so, auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen und Unterstützung zu gewinnen.

Diese jüngste Entwicklung unterstreiche die Bedeutung einer aktiven Beteiligung und Zusammenarbeit auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, um die Weltkulturerbestätten zu bewahren und zu schützen, so die CDU. Die CDU Braubach bleibe ihrer Mission verpflichtet, das Obere Mittelrheintal zu sichern, und ihre Anfrage an die UNESCO markiere einen wichtigen Schritt auf diesem Weg, so die Partei.